www.ard.de/www.wdr.de vom 20. Dezember 2009
TV-Sendung "Heim und Garten" um 16.30 Uhr im Ersten

Tripp-Tip: Der Palmengarten Frankfurt                                                
                                                    
                                                                                                              von Friedemann Borchert

... Unbedingt besuchen muss man jetzt auch die Weihnachtsausstellung in den Galerien des Palmenhauses. Themenschwerpunkte sind Weihnachts-blüher für die Fensterbank und Dekorationen zum Nachmachen für die Advents- und Weihnachtszeit. Vor allem aber fasziniert hier die Sammlung von Weihnachtskrippen aus aller Welt. Zum Beispiel lebensfrohe Krippenfiguren aus den Anden, mit ihren vor Freude strahlenden Gesichtern. Beigesteuert wurden sie von Erica Kernstock, die seit über 25 Jahren für ihr privates Krippenmuseum in Nidda-Ulfa sammelt. Darunter auch eine Messingkrippe aus Burkina Faso, ganz stilecht mit afrikanischer Rundhütte, Langhornrindern und Kamelreiter - bemerkenswert die fein ausgearbeiteten Details. Die Krippe wurde hergestellt in einem muslimischen Männerkloster, im Verfahren des verlorenen Gusses. Alte Messingrohre werden eingeschmolzen, jede Figur ist ein Unikat. Erica Kernstock verrät, dass Muslime Jesus als wichtigen Pro-pheten verehren. Geöffnet ist die Weihnachtsausstellung noch bis zum 6. Januar 2010 täglich von 9 bis 16 Uhr......

 

Frankfurter Rundschau (FR) vom 12./13. Dezember 2009

Andächtige Momente im Stall

Erica Kernstock stellt in ihrem privaten Weihnachtskrippen-Museum in Nidda Exponate aus der ganzen  Welt aus                                                                                                                                von Sonja Thelen

Andächtig stehen Maria und Josef vor der Krippe, in der ihr neugebo-rener Sohn Jesus liegt. Ehrfürchtig kniet vor ihm einer der Heiligen Drei Könige. Nacheinander wollen die Weisen aus dem Morgenland ihre wertvollen Gaben Gold, Myrrhe und Weihrauch dem Heiland über-reichen. Staunend betrachten mehrere Hirten dieses wundersame Ereignis, das sich an dem Abend in dem Stall zu Bethlehem zuträgt, in dem natürlich auch Schafe, eine Kuh und ein Esel sind. Über all dem strahlt der Weihnachtsstern mit seinem leuchtenden Schweif.

Filigran geschnitzt sind die Figuren de rGrulicher Kastenkrippe, die um 1900 entstanden ist. Die Weihnachtskrippe aus Böhmen beeindruckt zudem durch ihre fröhliche Farbigkeit , und detaillierte Darstellung. Dieses wertvolle handgeschnitzte Exemplar ist eines der Highlights im Weihnachtskrippen-Museum von Erica Kernstock im Niddaer Stadtteil Ulfa im Wetteraukreis.

Seit fünf Jahren öffnet die 61-Jährige während der Adventszeit die Pforten dieses außergewöhnlichen Museums für ein paar Wochen. Die Grulicher Krippe ist dort ein Blickfang: Ausgestellt ist sie auf zwei Regalen in einem Holzschrank. Auf dem unteren ist die Szene im Stall dargestellt, während auf dem oberen einige Häuser, die wohl die Stadt Bethlehem darstellen. arrangiert sind - zusammen mit dem Stern, der den Heiligen Drei Königen den Weg zu dem Stall gewiesen haben soll.

 Gut 100 Weihnachtskrippen aus aller Herren Länder gibt es in dem Museum zu entdecken. Ein großer Teil stammt aus Böhmen(Tsche-chien), dem Erzgebirge und Südtirol oder wie die Tonkrippen aus Südamerika. Viele kommen auch aus afrikanischen Ländern. Wie etwa eine Krippe aus Ruanda, die aus Bananenblättern gefertigt wurde, oder eine aus Burkina Faso, die aus Altmetall- und Messing-eilen besteht. "Die hat mir ein Pastor gegeben, der sie wiederum aus einem islamischen Männerkloster hatte. Ist das nicht erstaunlich?", erzählt Erica Kernstock. Die kleinste Krippe, die es in dem Museum zu sehen gibt, besteht aus einem halben Kirschkern und stammt aus dem Erzgebirge. Ein Club, der alles in Miniaturformat herstellt, hat sie geschnitzt. Um sie betrachten zu können, hat Erica Kernstock extra Lupen aufgestellt.

Ihr wertvollstes Exponat stammt aus der Zeit um 1880. Es ist eine Flachpapierkrippe aus Trebitsch. Auffällig sind ebenso die bemalten Zinnkrippen mit Echtheitszertifikat um 1910. Ihre persönlichen Favoriten sind derzeit aber modern gestaltete Krippen mit stilisierten Formen wie ein Exemplar von 1995 aus Südtirol oder auch eines aus Weimar im Bauhaus-Stil.

Ihre Leidenschaft für Weihnachtskrippen begann bereits als Teenager. "Wir waren damals bei einer befreundeten Familie in Hamburg zu Besuch. Die hatten eine wunderschöne, handgemachte Krippe. Mich beeindruckte, wie zärtlich Maria ihre Hand nach dem Kind ausstreckte. Ich habe mir damals vorgenommen, mir selbst eine schöne Krippe zu kaufen, sobald ich dafür genügend Geld haben sollte", erzählt Erica
Kernstock. Zehn Jahre später war es soweit: Eine Krippe aus Südtirol bildeteden Grundstock ihrer Sammlung.

Auf Urlaubsreisen mit der Familie schaute sie sich immer um, kaufte sie manchmal zunächst nur die Heilige Familie und bei den nächsten Urlauben sukzessive die weiteren Figuren dazu. "Als junge Familie hatte man dafür nicht immer das Geld." Auch Verwandte brachten einzigartige Exponate mit. Aber auch mit dem theologisch-religiösen Hintergrund befasst sich Erica Kernstock. "Das Thema fasziniert mich. Immerhin steht dies für den Beginn unserer christlichen Kultur. Es beeindruckt mich, dass Gott zu den Armen kam und auf seine Macht verzichtet hat." Und es gefällt ihr, wie die Geschichte in den verschiedenen Ländern künstlerisch interpretiert wird. Die Idee, die Sammlung öffentlich zu machen, hatte schließlich ihr Mann Friedhelm Kernstock. Er schlug vor, ein Museum in dem Elternhaus seiner Frau einzurichten. Zugleich löste er damit ein Versprechen ein: Der frühere leitende Daimler-Manager hatte seiner Frau zugesagt, sobald er im Ruhestand sei, würden sie gemeinsam ein Projekt realisieren, das ihr am Herzen liegt. "Und er hat Wort gehalten."



www.gießener-allgemeine.de vom 15. Dezember 2009
Gießener Allgemeine Zeitung vom 15. Dezember 2009
                                      

Alter Kornspeicher wird zum Museum

Erica Kernstock aus Ulfa sammelt seit mehr als 30 Jahren Weihnachtskrippen aus aller Welt                                                                                                                                                      

Von dpa-Korrespondentin Carolin Eckenfels                                                                                                                                         

Nidda (dpa) Die Heilige Familie trägt in Peru Inkatracht, Gewänder aus Recyclingblech in Mali und im kalten Finnland bunte Wollmützen. Lamas gesellen sich in den Anden und Yaks in Nepal zu Maria, Josef und dem Jesuskind. Weihnachtskrippen sind so verschieden wie die Länder, aus denen sie stammen, und sie alle geben sich in der Wetterau ein Stell-dichein: Erica Kernstock aus Ulfa sammelt seit rund drei Jahrzehnten Krippen. Sie besitzt mittlerweile mehr als hundert Exemplare aus Afrika, Europa, Asien und Südamerika. Jedes Jahr zur Adventszeit nimmt sich die 61-Jährige vier Wochen Zeit, um ihre guten Stücke aufzustellen und diese dann in ihrem "Weihnachtskrippen-Museum" im alten Kornspeicher der Großeltern zu präsentieren. "Unsere Kultur ist geprägt vom Christentum, und das begann eben mit der Geburt Jesu", sagt Erica Kernstock, die als junges Mädchen ihre Sammelleidenschaft entdeckte. Eines Tages stand sie vor einer Marienfigur und bewunderte deren anmutig gefalteten Hände. "Ich habe mir damals gewünscht, so etwas auch einmal zu besitzen", erzählt die 61-Jährige. Ende der 1970er Jahre, als verheiratete Frau, habe sie sich den Wunsch dann erfüllen und leisten können. Denn Krippen sind teuer. Ihre erste Weihnachtskrippe stammt aus Südtirol. Große, schwere und handgeschnitzte Holzfiguren haben es Kernstock damals angetan. "Mir gefielen die wallenden Gewänder. Heute mag ich es schlicht", sagt Erica Kernstock.
Zur Sammlung der Wetterauerin gehören denn auch Krippen im nüchternen Bauhausstil sowie ein hölzernes Halbrund, auf dem drei kleine Kugeln die Heilige Familie symbolisieren. "Ich finde es unglaub-lich, wie minimalistisch man das darstellen kann", sagt Kernstock voller Begeisterung für ihre Exponate. Andere zeigen nicht allein Stall, Heilige Familie und Hirten, sondern das bunte Treiben einer ganzen Stadt - inklusive Tanzbären. Beinahe jedes Material findet sich in dem kleinen Museum: Ton, Stroh, Keramik, Oliven- oder Ebenholz, Palisander, Zinn. Aus gerolltem Altpapier besteht eine philippinische Krippe, aus Palmenblättern eine aus Ruanda. Gut 35 Zentimeter hoch sind Kernstocks größte Figuren, die kleinste Krippe findet in einem Kirschkern Platz. Die ältesten Stücke sind von 1880 und 1890 und stammen aus Tschechien. In Kernstocks Museum fehlen nur: Krippen aus den USA. "Die sind zu kitschig", findet die Sammlerin.

Sie ersteht die Exponate im Internet, auf Messen, bekommt sie aus Nachlässen oder als Souvenir von reisenden Freunden und Verwandten. 2004 kam sie auf die Idee, die Weihnachtskrippen in ihrem Dorf auszustellen.

Geboren in Ulfa, lebte die Sammlerin lange in Stuttgart und wohnt erst seit der Pensionierung ihres Mannes wieder in ihrem Heimatort. Und unterstützt von ihrem Mann ist aus der Idee inzwischen eine Tradition in Ulfa geworden.

In diesem Jahr stellt die Wetterauerin einige Stücke auch im Frankfurter Palmengarten aus. Kernstock freut sich über diese Resonanz und besonders, wenn die liebevollen Details der Figuren von Besuchern bemerkt werden. "Die Schnitzereien haben so eine tolle Ausstrahlung und einfach eine bezaubernde Atmosphäre", sagt Kernstock. "Und sie haben etwas Völkerverbindendes". Die Heilige Familie trage immer auch den Stempel ihres Herkunftslandes. Eine Maria aus Ecuador ist nun einmal in Landestracht gehüllt, ein Josef aus Tansania hat keine helle Haut. Einmal, erzählt Erica Kernstock, habe ein Mädchen gestutzt, als es einen schwarzen Erzengel Gabriel im Museum entdeckte. "Das ist doch falsch", meinte das Kind. Sie antwortete: "Na ja, ein Bayer wird es schon auch nicht gewesen sein."

Das Krippenmuseum in der Steinstraße 34 in 63667 Ulfa ist noch heute und am Mittwoch von 14 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei. Die Ausstellung im Palmengarten in Frankfurt läuft bis zum 6. Januar 2010 und ist täglich von 9bis 16 Uhr zu besichtigen (der Eintritt kostet zwischen 2 und 5 Euro). Weitere Informationen gibt es unter www.weihnachtskrippen-museum.de.

 

www.op-online.de (= Offenbach Post) vom
23. Dezember 2009

Internationale Botschaft

Frankfurt - Maria und Josef stehen vor der Krippe, in der ihr neuge-borener Sohn liegt. Die Heiligen Drei Könige betrachten ehrfürchtig den Heiland. Einige Hirten versammeln sich um den Stall und verfolgen das wundersame Ereignis. Ihre Tiere sind auch dabei. Die Figuren der "Zeller Krippe" aus Südtirol, die eher wirkt wie ein Bauernhof aus dem alpen-ländischen Raum, sind geradezu filigran geschnitzt. Das Arrangement stammt aus der Werkstätte eines Südtiroler Bauern, liebevoll gefertigt mit so feinen Details wie einem mit Rebholz gebundenen Zaun, einem Weinstock an der Mauer oder zum Trocknen aufgehängten Maiskolben. Seine Kinder, die nach Usingen gezogen waren, überließen dieses Unikat Erica Kernstock für ihr Weihnachtskrippen-Museum in Nidda-Ulfa im Wetterau-Kreis.

Seit fünf Jahren öffnet die 61-Jährige während der Adventszeit die Pforten dieses außergewöhnlichen Museums für ein paar Wochen.
Das wertvolle, handgeschnitzte Exemplar ist nur eines der Exponate in der Advents- und Weihnachtsausstellung "Faszination Krippen", die jetzt
im Palmengarten zu sehen ist. Zirka 20 ihrer gut 100 Weihnachtskrippen aus ihrem Museum hat Erica Kernstock dem Palmengarten für die Ausstellung zur Verfügung gestellt. Zu sehen ist ein beeindruckender Querschnitt von Weihnachtskrippen aus der ganzen Welt und aus verschiedenen Epochen. Ein Teil stammt aus dem Erzgebirge, Südtirol oder Böhmen (Tschechien) wie die Grulich-Wandkrippe von 1900 - eine Laubsägearbeit. Ausgestellt ist ebenso die "Kleinste Krippe der Welt", deren Details sich dem Besucher erst beim Blick durch eine Lupe erschließen. Sie besteht aus einem halben Kirschkern und stammt aus dem Erzgebirge. Ein Club, der alles in Miniaturformat herstellt, hat sie geschnitzt, erzählt Kernstock. Fröhlich bunt zeigt sich eine Tonkrippe aus Peru, während eine andere Krippe, ebenfalls aus dem südameri-kanischen Land, aus einem Kürbis geschnitzt und dann aufwendig bemalt wurde. Viele kommen auch aus afrikanischen Ländern. Wie etwa eine Krippe aus Ruanda, die aus Bananenblättern gefertigt wurde, oder eine aus Burkina Faso, die aus Altmetall- und Messingteilen besteht. "Die hat mir ein Pastor gegeben, der sie wiederum aus einem islamischen Männerkloster hatte," erzählt Erica Kernstock. Ihre Favoriten sind derzeit aber modern gestaltete Krippen mit stilisierten Formen wie ein Exemplar von 1995 aus Südtirol, das mit einem Designpreis ausgezeichnet worden ist, oder auch eines aus Weimar im Bauhaus-Stil bestehend aus heimischen Hölzern, die Figuren nur stilisiert darstellen. Ihre Leidenschaft für Weihnachtskrippen begann bereits als Teenager. "Wir waren damals bei einer befreundeten Familie in Hamburg zu Besuch. Die hatte eine wunderschöne, handgemachte Krippe. Mich beeindruckte, wie zärtlich Maria ihre Hand nach dem Kind ausstreckte. Ich habe mir damals vorgenommen, mir selbst eine schöne Krippe zu kaufen, sobald ich genügend Geld dafür haben sollte", erzählt Erica Kernstock. Zehn Jahre später war es so weit: Eine Krippe aus Südtirol bildete den Grundstock ihrer Sammlung. Aber auch mit dem theologisch-religiösen Hintergrund befasst sich Erica Kernstock. "Das Thema fasziniert mich. Immerhin steht es für den Beginn unserer christlichen Kultur." Und es gefällt ihr, wie die Geschichte in den verschiedensten Ländern künstlerisch interpretiert wird. Die Idee, die Sammlung öffentlich zu machen, hatte schließlich ihr Mann Friedhelm Kernstock. Er schlug vor, ein Museum in dem Elternhaus seiner Frau einzurichten. Zugleich löste er damit ein Versprechen ein. Der frühere Daimler-Manager hatte seiner Frau zugesagt, sobald er im Ruhestand sei, würden sie gemeinsam ein Projekt realisieren, das ihr am Herzen liegt.

Das Weihnachtskrippen-Museum in Nidda-Ulfa öffnet erst in der Adventszeit 2010 wieder seine Pforten. Aber eine Auswahl der Kunstwerke ist im Rahmen der Weihnachts-Ausstellung im Palmengarten Siesmayerstraße 61) noch bis Mittwoch, 6. Januar, zu sehen. Die Öffnungszeiten sind täglich von 9 bis 16. Uhr.



www.wetzlarer-zeitung.de vom 14. Dezember 2009

Krippen verbinden Völker    

Erika Kernstock sammelt Stücke aus der ganzen Welt                                                                                                                                                                        von von Carolin Eckenfels

Identischer Artikel wie in der Gießener
Allgemeine Zeitung vom 15.12.2009 (Siehe oben)

www.alsfelder-allgemeine.de vom 14. Dezember 2009

Identischer Artikel wie in der Gießener Allgemeine Zeitung vom 15.12.2009 (Siehe oben)

www.rhein-main.netvom 14. Dezember 2009

Identischer Artikel wie in der Gießener Allgemeine Zeitung vom 15.12.2009 (Siehe oben)

"Südhessen morgen" vom 15.Dezember 2009

Identischer Artikel wie in der Gießener Allgemeine Zeitung vom 15.12.2009 (Siehe oben)

www.wetterauer-zeitung.de vom 14.Dezember 2009

Identischer Artikel wie in der Gießener Allgemeine Zeitung vom 15.12.2009 (siehe oben)

 

 www.wiesbaden-kurier.de vom 21. Dezember 2009

DAS PORTRAIT AM MONTAG: Krippen aus der
ganzen Welt
                                                                                                                  von Carolin Eckenfels

100 Exemplare in 30 Jahren zusammengetragen

Die Heilige Familie trägt in Peru Inka-Tracht, Gewänder aus Recyclingblech in Mali und im kalten Finnland bunte Wollmützen. Lamas gesellen sich in den Anden und Yaks in Nepal zu Maria, Josef und dem Jesuskind. Weihnachtskrippen sind so verschieden wie die Länder, aus denen sie stam-men, und sie alle geben sich in der Wetterau ein Stelldichein: Erica Kernstock aus Nidda-Ulfa sammelt seit 30 Jahren Krippen. Sie besitzt mittlerweile mehr als hundert Exemplare aus Afrika, Europa, Asien und Südamerika. Jedes Jahr zur Adventszeit nimmt sich die 61-Jährige vier Wochen Zeit, um ihre guten Stücke aufzustellen und dann in ihrem "Weihnachtskrippen-Museum" im alten Kornspeicher der Großeltern zu präsentieren. "Unsere Kultur ist geprägt vom Christentum, und das begann eben mit der Geburt Jesu", sagt Kernstock, die als junges Mädchen ihre Sammelleidenschaft entdeckte. Eines Tages stand sie vor einer Marienfigur und bewunderte deren anmutig gefalteten Hände. "Ich habe mir damals gewünscht, wo etwas auch einmal zu besitzen", erzählt die 61-Jährige. Ende der 1970er Jahre, als verheiratete Frau, habe sie sich den Wunsch dann erfüllen und leisten können. Denn Krippen sind teuer. Ihre erste Weihnachtskrippe stammt aus Südtirol. Große, schwere und handgeschnitzte Holzfiguren hatten es Kernstock damals angetan. "Mir gefielen die wallenden Gewänder. Heute mag ich es schlicht." sagt sie.

Zur Sammlung der Wetterauerin gehören denn auch Krippen im nüchternen Bauhausstil sowie ein hölzernes Halbrund, auf dem drei kleine Kugeln die Heilige Familie symbolisieren. "Ich finde es unglaublich, wie minimalistisch man das darstellen kann", sagt Kernstock voller Begeisterung für ihre Exponate. Andere zeigen nicht allein Stall, Heilige Familie und Hirten, sondern das bunte Treiben einer ganzen Stadt - inklusive Tanzbären. Beinahe jedes Material findet sich in dem kleinen Museum: Ton, Stroh, Keramik, Oliven- oder Ebenholz, Palisander, Zinn. Aus gerolltem Altpapier besteht eine philippinische Krippe, aus Palmenblättern eine aus Ruanda. Gut 35 Zentimeter hoch sind Kernstocks größte Figuren, die kleinste Krippe findet in einem Kirschkern Platz.



www.buerstaedter-zeitung.de vom 21. Dezember 2009

DAS PORTRAIT AM MONTAG: Krippen aus aller
Welt
                                                                                                                                von Carolin Eckenfels

Innerhalb von 30 Jahren mehr als 100 Exemplare aus Afrika, Europa, Asien und Südamerika zusammengetragen

Artikel wie am 21. Dezember 2009 im Wiesbaden Kurier (siehe oben)

 

www.lampertheimer-zeitung.de vom 21. Dezember 2009

DAS PORTRAIT AM MONTAG: Krippen aus der ganzen Welt gesammelt

Innerhalt von 30 Jahren mehr als 100 Exemplare aus Afrika, Europa, Asien und Südamerika zusammengetragen

Artikel wie am 21. Dezember 2009 im Wiesbaden Kurier (siehe oben)

Gießener Anzeiger vom 21. Dezember 2009

PORTRAIT AM MONTAG: In der ganzen Welt
gesammelt
                                                                                                          von Carolin Eckenfels

In 30 Jahren mehr als 100 Exemplare zusammengetragen

Artikel wie am 21. Dezember 2009 im Wiesbaden Kurier (leicht gekürzt)



Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) vom 02. Dezember 2009

Es muss nicht immer Nordmann sein -
Adventskränze und Krippen aus aller Welt im Palmengarten

....Andere Einblicke ermöglichen auch die bezaubernden Krippen, die Erica Kernstock seit 25 Jahren für ihr privates Krippenmuseum in Nidda zusammen-trägt: Alle Jahre wieder öffnet sie im Advent ihr Privathaus (www.weihnachtskrippen-musuem.de) und eine Auswahl ist nun im Palmen-garten zu sehen. Eher traditionelle Krippen aus alpinen Regionen kennt man wohl. Aber eine Krippe aus Filz, gefertigt von mongolischen Straßenkindern, die Anbetung der Hirten aus tansanischem schwarzen Holz oder eine Krippe, aus dem Altmessing von Wasserhähnen gegossen in einem muslimischen Männerkloster in Burkina Faso, zeigen wie unterschiedlich die Weihnachts-geschichte rund um den Globus ins Bild gesetzt wird. Und doch ist sie immer sofort wiederzuerkennen - auch für Kinder, in deren Augenhöhe sich die
Schaukästen erfreulicherweise alle befinden. emm.



Frankfurter neue Presse (www.fnp.de) vom 27. November 2009

Von Alpenveilchen und Adventskränzen

.....Denn den Auftakt nach fast einem Jahr Pause macht die Weihnachts-ausstellung, die Palmengarten-Chef Matthias Jenny gestern eröffnete . Eine weihnachtliche Landschaft aus Alpenveilchen und Weihnachtssternen er-streckt sich in den Beeten. Dazwischen Bäume und Kränze. Dazu Krippen in allen Formen und aus vielen Ländern. Darunter die kleinste Krippe der Welt, die in einen halben Kirschkern passt und die nur per Lupe zu erkennen ist. Gesammelt hat sie Erica Kernstock aus Nidda-Ulfa. Schon in den 60er Jahren verguckte sie sich in eine geschnitzte Krippe aus Mittenwald.
Seitdem hat sie rund 100 Exemplare zusammengetragen, ob Lackfiguren aus Peru, die heilige Familie in Messing aus Burkina Faso oder einer modernen Version aus dem Erzgebirge. "Ich finde es faszinierend, wie Christen aus aller Welt dieses Thema in ihrem Glauben umsetzen", sagt sie.



Gießener Magazin "Express" Nr. 49/09

Exotische Krippen

dürfen im Weihnachtskrippenmuseum von Erica Kernstock bewundert werden. Zwischen die wunderschönen Exponate aus der Heimat gesellen sich auch interessante, teilweise skurrile aus dem Ausland, wie z. B. die Glaskrippe eines norwegischen Künstlers (siehe Foto). Eine Lupe braucht man bei der Krippe, die in einen Kirschkern geschnitzt wurde und einen ganz anderen Blick auf die Geschichte erhält man bei den Schnitzereien aus Afrika. Für Fragen zu den über 100 Modellen steht die Betreiberin Rede und Antwort.

Das Museum befindet sich in der Steinstraße 34 im Niddaer Ortsteil Ulfa und ist auf jeden Fall eine Reise wert. Infos unter www.weihnachtskrippen-museum.de. Öffnungszeiten: bis 16.12. täglich 14-18.00 Uhr.

 

Artikel in www.rhein-main.netvom 27.11.2009

Von Alpenveilchen und Adventskränzen

... Eine weihnachtliche Landschaft aus Alpenveilchen und Weihnachtssternen erstreckt sich in den Beeten. Dazwischen Bäume und Kränze. Dazu Krippen in allen Formen und aus vielen Ländern. Darunter die kleinste Krippe der Welt, die in einen halben Kirschkern passt und die nur per Lupe zu erkennen ist. Gesammelt hat sie Erica Kernstock aus Nidda-Ulfa. Schon in den 60er Jahren verguckte sie sich in eine geschnitzte Krippe aus Mittenwald. Seitdem hat sie rund 100 Exemplare zusammengetragen, ob Lackfiguren aus Peru, die heilige Familie in Messing aus Burkina Faso oder einer modernen Version aus dem Erzgebirge. "Ich finde es faszinierend, wie Christen aus aller Welt dieses Thema in ihrem Glauben umsetzen" sagt sie....

 

 Auszug aus der Homepage des Palmengartens Frankfurt

Weihnachten im Palmengarten - 26. November 2009 bis 6. Januar 2010 Galerie am Palmenhaus

"Faszination Krippen"

... Zu diesem Schwerpunktthema zeigt der Palmengarten außerdem Weihnachtskrippen aus aller Welt. Interessant ist neben Materialien und Formen, die je nach Herkunftsland der Krippe ganz verschieden sind, auch die Geschichte, die sie erzählt. Aus einem afrikanischen Männer-kloster in Burkina Faso stammt eine Krippe aus Altmetall (z. B. alten Wasserhähnen). In Ruanda wurde die heilige Familie kunstvoll aus Bananenblättern gefertigt und die Laubsägearbeiten aus Tschechien stammen sogar aus der Zeit um 1900.
Ungewöhnlich ist sicherlich auch die "Bauhauskrippe" aus Weimar oder eine Krippe aus Peru, komplett aus Filz gemacht. Diese individuellen Kunstwerke werden dem Palmengarten aus dem Weihnachtskrippen-Museum Nidda zur Verfügung gestellt...

Vorankündigung: Führungen zum Thema Winter und Weihnachtszeit

Sonntag, 27.12., 11 Uhr: Krippen aus aller Welt (mit Erica Kernstock) Erica Kernstock, Leiterin des Krippenmuseums Nidda stellt die Krippen in unserer Weihnachtsausstellung vor und erläutert hierbei die Besonderheiten, Herkunft und Geschichte der einzelnen Ausstellungsstücke.

 

Weihnachten 2009

Sonderveröffentlichung der Rhein-Main-Media als Sonderbeilage zur Frankfurter Allgemeine Zeitung am 25. November 2009

Ein Schwelgen in Blüten, Dekorationen und Düften

..... Zum diesjährigen Schwerpunkt traditioneller Weihnachten, passt die angegliederte Krippenausstellung. Das Weihnachtskrippen-Museum Nidda ist zu Gast im Palmengarten und zeigt seine Schätze. "Jedes Land gibt der Heilsgeschichte sein eigenes Gesicht" meint Erica Kernstock, die mit viel Enthusiasmus ihre internationale Sammlung aufgebaut hat. Afrikanische Schnitzer aus Tansania beispielsweise gestalten ihre Ebenholzfiguren mit krausem Haar und rundlichen Gesichtszügen. Aus Ruanda stammt eine heilige Familie, die aus Bananenblättern geflochten ist. Ein Mitbringsel aus Wolkenstein in Südtirol, eine Gruppe von Linden-holzfiguren, gab vor einigen Jahren den Anstoß zur Sammlung, die mittlerweile ein ganzes Museum füllt. Am 27. Dezember 11 Uhr führt Erica Kernstock selbst durch die Aus-stellung.....



Gießener Zeitung - Printausgabe vom 25. November 2009

Weihnachtskrippen: Ausstellung in Frankfurt

Bei der diesjährigen Weihnachtsausstellung des Frankfurter Palmengartens vom 26. November bis 6. Januar, täglich von 9 bis 18 Uhr, werden inmitten eines Blumenmeeres aus Weihnachtssternen, Amarylis, Christrosen und Tannenbäumen in 13 Vitrinen auch Weihnachtskrippen aus dem Weihnachtskrippen-Museum im Niddaer Ortsteil Ulfa gezeigt: Von der "kleinsten Krippe" der Welt bis zur großen Reisstroh-Krippe aus Peru, von original böhmischen Krippen des 19. Jahrhunderts aus Grulich bis zur moder-nen Pop-Art-Krippe eines deutschen Künstlers. Das mit den Weihnachts-krippen dargestellte Geschehen führt uns zurück zum Ursprung unserer abendländischen Kultur. Im Stall zu Bethlehem hat alles seinen Anfang genommen.
Eine gute Möglichkeit, sich in der oft hektischen Vorweihnachtszeit im  
stilvollen Ambiente des Palmengartens eine Besinnungspause zu gönnen. Am 27. Dezember, 11 Uhr findet dort auch eine Führung durch die Sammlerin Erica Kernstock statt. Wer keine Gelegenheit hat, die Weihnachtsausstellung im Palmengarten zu besuchen, kann auch ca. 50 andere Weihnachtskrippen aus aller Welt im Weihnachtskrippen-Museum in 63667 Ulfa, Steinstraße 34 vom 23. November bis 16. Dezember täglich von 14. bis 18 Uhr besichtigen. Der Eintritt ist dort frei.

 

Kreis-Anzeiger vom 21. November 2009

Krippenausstellung und Weihnachtsmarkt

Zum sechsten Mal öffnet Erica Kernstock während der Adventszeit ihr Weihnachtskrippen-Museum in der Steinstraße 34 im Niddaer Stadtteil Ulfa. Die Ausstellung ist ab Montag, 23. November bis 16. Dezember montags bis samstags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Parallel kann man den Weihnachtsmarkt mit Kunstgewerbeartikeln besuchen.
Zudem zeigt Erica Kernstock in diesem Jahr erstmals einen Teil ihrer Krippen-Sammlung in der Weihnachtsausstellung des Frankfurter Palmengartens. Dort ist die Ausstellung vom 26. November 2009 bis 6. Januar 2010 täglich von 9 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet fünf Euro.